Wurde doch heute in den Tagesthemen gesagt:
“Am Frankfurter Flughafen wird derzeit ein Pilotprojekt durchgeführt, das…”
Den Rest der Meldung habe ich leider nicht mitbekommen, weil ich mit meinem Lachanfall beschäftigt war.
Rhabarber Rhabarber
Wurde doch heute in den Tagesthemen gesagt:
“Am Frankfurter Flughafen wird derzeit ein Pilotprojekt durchgeführt, das…”
Den Rest der Meldung habe ich leider nicht mitbekommen, weil ich mit meinem Lachanfall beschäftigt war.
Geneigter Leser, der Du auf der Suche nach Erkenntnis auf diesen Eintrag gestoßen bist, sei gewarnt!
Wenn Dein 6 Wochen altes Baby auf dem Wickeltisch ganz urplötzlich nicht mehr quengelig sondern ganz ruhig ist und … konzentriert … scheint – geh in Deckung.
Es ist passiert. Ich habe sie fallen lassen. Nein, nicht meine Tochter – die c’t! Mit Adressblatt versehen und in einer Plastikhülle eingeschweisst wird sie vermutlich als Flaschenpost bei Kiel ins Meer geworfen und muss dann vor der hiesigen Küste wohl erst aus all dem Müll herausgefiltert werden (der Rest ist dann Spam). Sodann, so stelle ich mir es vor, wird die Flasche entkorkt, und der sicherlich vorhandene flüssige Zusatzinhalt der Flasche – das Trinkgeld – vom Postfischerei-Beamten entwertet, während bis zu dessen Ausnüchterung der mir zustehende Inhalt vergessen wird.
Continue reading “Schockschwerenot!”
… kamen heute nicht auf, als wir die deutsche Parade in New York (hier ein Artikel auf sueddeutsche.de) aufsuchten. Hier mischen sich die schrecklichsten Eigenheiten deutscher und amerikanischer Kultur zu einem grausigen Ganzen: die amerikanische Parade mit Lederhosen und Wumtata. Und, interessanterweise, Dudelsäcken, obgleich ich zugeben muss dass ich die nur letztes Jahr gesehen habe. Sie ist wirklich sehr deutsch, diese deutsche Parade.
Es ist schon ein ulkiges Gefühl, wenn man sich da an die Absperrung stellt und teilweise überaus gruseligen Gestalten zusieht, wie sie winkend in Trachten gekleidet an einem vorbeimarschierend ihrem Tagewerk nachgehen. Als Zuschauer steht man dort und stellt sich vor, wie peinlich es einem selbst wäre, dort so mitzulaufen und wie ein Tier im Zoo begafft zu werden. Hier ist das Wort “Fremdschämen” wirklich wunderbar beschreibend.
Wobei nicht alles schrecklich ist und es auch positive Ausnahmen gibt; in Erinnerung ist mir die Gruppe Sax’n Anhalt geblieben, die meiner Meinung nach einfach anstelle aller anderen Parade-Teilnehmern ständig an uns hätten vorbeilaufen können – die waren schon ziemlich gut. Aber bei den meisten Parade-Gigs guckte man nur hin, weil es so schön schrecklich war, und da kann man ja nicht weggucken. Langer Rede kurzer Sinn, wir zeigten heute also unserem quiekenden halben Meter was als deutsches Klischee im Ausland hängen bleibt.
Man soll nicht nur meckern: Töchterlein kann ab sofort nur noch bessere Eindrücke von der ihr bisher unbekannten Heimat gewinnen, und wie man im Bild sieht ist sie in ihren jungen Jahren… Monaten … na gut – 5 Wochen ist sie jetzt alt – auch schon sehr patriotisch!
Und wieder mal wurde den Weiten des Internets neuer Inhalt zugefügt. Das Bild zur rechten und weitere befinden sich nun auf der zweiten Seite des Baby-Photoalbums. Photoalbi? Muss ich hier den Genitiv eines o-Deklination Neutrums äh… Neutri … ach egal. An dieser Stelle muss ich als gewissenhafter Mensch zugeben, dass ich mein T-Shirt nachträglich mit der Vollprofi-Bildbearbeitungssoftware Microsoft Paint übertüncht habe. Schuld sind nicht etwa mir peinliche Überreste eines der doch recht frequent auftretenden Bäuerchen meines kleinen Rollmopses. Vielmehr möchte ich meine Alma Mater, deren Wappen auf meiner gestählten Vaterbrust prangerte, nicht so öffentlich preisgeben. Gut, wer ist auch stolz darauf, Theologie auf der Uni Castrop-Rauxel studiert zu haben. Ich wär’s nicht.
Wie auch immer, die Photos sind schon ein fast zwei Wochen alt, und stammen von dem ersten Ausflug unserer Tochter auf einen Teil Festland eines der Kontinente unserer Erde: der Bronx. Tjaja, wir fangen gar nicht erst mit Schmusekurs an; bei uns gibt’s gleich das volle Gefahrensucher-Programm! Vielleicht entdeckt ja auch jemand die althergebrachte brennende Bronx-Mülltonne auf den Photos. Nicht? Na gut, hab ich ja auch mit Paint rausretuschiert.
Entstanden sind die Bilder jedenfalls durch kontrolliertes Absenken des Zeigefingers der rechten Hand von MiLe, welcher eine sündhaft teure Digital-Spiegelreflex Kamera zu bedienen weiss. Ich bin ja der Meinung, dass sich die Bedienung einer Profi-Kamera (wie die einer Wegwerf-Pappschachtel aus der Drogerie auch) im Grunde genommen auf eben jene charakteristische Bewegung reduzieren lässt. Wehe dem, der solches zu behaupten wagt! Er irrt, er spricht im Wahn! Jeder der etwa 5 Millionen Knöpfe solch einer Kamera hat ja offenbar irgendeinen Zweck. Jedoch sicherlich nicht den, das perfekte Photo zu schiessen. Das Gegenteil ist offenbar der Fall: je teurer die Kamera und je besser der Photograph, desto schlechter das geschossene Bild. Wie sonst will man sich erklären, dass sowohl neben der Funktionsvielfalt der Kamera, und ihrem Wert nicht zuletzt auch die Zeit, die der Photograph auf die Nachbearbeitung seiner Bilder verwendet, überproportional mit seinem Können skaliert? Dank modernster Technik ist es ja eh wumpe, was auf einem Photo ursprünglich so zu sehen ist.
Wie auch immer. Zu dem Photo von Omi mit Kind hier links oben meinte MiLe, es strahle “Innigkeit, Liebe, Geborgenheit” aus. Ich fand es erinnere stark an “Versuch der Durchführung eines heidnischen Wiederbelebungsrituals”, womit der ich mir postwendend Schelte einfing.
Zunächst sei hiermit die unzweifelhafte Evidenz der Tatsache, dass meine Tochter deutlich süsser ist als meine Wenigkeit, explizit hervorgehoben. Weiterhin ist es auch für Laien wie mich, also Menschen ohne jegliche forensische Vorbildung, allein aufgrund zufällig genommener Geruchsproben möglich, festzustellen, dass meine Tochter deutlich häufiger (und lautstärker) pupst als ich, und damit einhergehend auch die sie oft umgebende Wolke auf gewisse Tierarten anziehend wirken dürfte. Zu guter Letzt möchte ich anmerken, dass meine motorischen Fähigkeiten ausgeprägter sind als die Ihren (wird das jetzt hier groß geschrieben?), und dass ich daher sicherlich eher in der Lage bin, meine Hand wohlplatziert zu gegebenem Zeitpunkt zu ausgezeichneten Stellen meines Körpers zu führen und dort mit Wucht einzuschlagen zu lassen, im Gegensatz zu ihrer Fähigkeit dasselbe bei sich zu tun.
Warum also, frage ich, wenn sie und ich nebeneinander ein Nickerchen machen, WARUM werde ICH von Mücken gestochen? Man verstehe mich nicht falsch: mitnichten wünsche ich meiner Tochter einen riesigen roten, juckenden Punkt am Knie. Das unvermeidlich folgende Dauergebrüll wäre gewiss zuviel für meine schwachen Nerven, und insbesondere auch für die der Ehefrau in Endzeitstimmung.
Ich schließe also, dass Insekten wohlwissend und in vollem Bewusstsein eine einfache, in friedlicher Atmosphäre verfügbare und wohlschmeckende Mahlzeit links liegen lassen wenn rechts daneben ein vollständig bedeckter und damit schwer zugänglicher, gefährlicher und sicherlich weniger gut schmeckender Riese ruht. Wie sonst erklärt man sich Mückenstiche am Knie, obwohl man eine lange Jeans getragen hat?
Es folgt mein Fazit: Mücken sind geschmacksverirrte Gefahrensucher.
Das coole blaue LED Licht unter meinem Mausrad hat soeben den Geist aufgegeben. Ich frage mich, ob ich das Problem von einem mir bekannten Profi in Sachen LED begutachten lassen sollte, die LED einfach selbst ersetze, mir eine neue Maus kaufe, oder (Schockschwerenot!) mit voll funktioneller Maus ohne cooles blaues Licht, das im Gebrauch eh durch meine Handfläche verdeckt ist, weitermache und das Problem ignoriere…
…. es hüpft von Ast zu Ast und sucht nach seiner Beute.
Schon erstaunlich, wie dieser kleine Klops in meine ranke und schlanke Frau zunächst rein, und dann durch sie hindurchgepasst hat. Jetzt futtert sie fleißig vor sich hin und wächst doch auch ganz ordentlich.
Inzwischen hat sie sich so viel Polster zugelegt, dass sie auf einem hellen Sofa glatt als etwas speckiges Kissen durchgehen würde. Die gestressteste Ehefrau von allen nennt sie jetzt schon Jabba the Hut. Gut, ein wenig attraktiver ist unser kleines Michelin-Weibchen schon noch, aber sie könnte mit Jabba jedenfalls gut um die Wette sabbern.
Beim Futtern geht nämlich gern mal die Hälfte daneben. Weil sie das Lätzchen beharrlich zur Seite schiebt während sie ziellos mit ihren Händchen fuchtelt, verschwindet also ein recht ordentlicher Prozentsatz der Milch (immer mal wieder ne floz :p ) unwiederbringlich in irgendwelchen Fleisch-Canyons, von denen sich stündlich neue auftun. Da es momentan doch recht warm ist bedeutet das, dass sie dann abends wie eine verlassene Joghurt-Fabrik müffelt. Immerhin scheint sie Spaß daran zu haben, gebadet zu werden. Entfernt erinnert sie dabei an ein aufblasbares Gummiboot. Man beachte im o.g. Video auch das Quietscheentchen!
Ich erwähnte ja einst, dass wir uns kurzzeitig überlegt haben, unsere kleine “Stinke” zu taufen, in guter alter Friesen-Manier. Wie angekündigt nenne ich unseren kleinen Brüllwürfel jetzt wirklich ab und an so. Es kommt halt auf die Gelegenheit an. Ab und an würde ja “Rülpse” und “Pupse” auch gut passen.
Continue reading “Es ist nicht alles Gold, was glänzt!”
Sooo die kleine blüht und gedeiht, dass es eine wahre Augenweide ist. Naja. Also zugegebenermassen passiert nicht viel ausser dass es von allem ein wenig mehr gibt: mehr Hunger, daraus resultierend mehr Geschrei und nach diversen Mahlzeiten jetzt auch mehr Baby, und auch an der Stoffwechsel-Endstelle namens Windel gibt es durchaus ein mehr an… nun.
Was wirklich Spaß macht ist zu sehen, wie sie immer wacher wird, rumguckt und beim Füttern richtig gierig nach der Flasche ist. Allerdings hat sie das doch noch nicht so ganz raus.