Erschreckende Zustände in Amerika

Heute aus der Kategorie “Dinge, die mich schaudern lassen”. Zunächst mal berichtet heute der Spiegel über US-Navy Gebäude in Hakenkreuz-Form (besten Dank an MiLe für den Link). Der Architekt spricht von einem Zufall. Hmmmm. Und dann bemerke ich, dass das Amt, welches unserem kleinen amerikanischen Durchlauferhitzer die Geburtsurkunde ausgestellt hat, “Department of Health and Mental Hygiene” heisst. Amt für Gesundheit und Mentalhygiene? Erschreckend. Ich dachte ja zunächst das sei ein Tippfehler, und sie meinten eigentlich “Dental Hygiene”, aber nein. Und das im liberalen New York.
Weiterhin gibt es nebenstehend ein neues Bild aus dem Central Park. Baby mit Bodyguard oder so. Das orangene Tuch bedeutet nicht, dass ich unter die protestierenden Mönche in Myanmar gegangen bin, und ich will auch nicht nach dem Dalai Lama von Frau Merkel empfangen werden und so China verärgern. Ich verkneife mir hier ja generell politische Aussagen, und verlinke stattdessen einfach auf den Podcast der ZDF-Satire-Sendung Neues aus der Anstalt. Mir ist jedenfalls bewusst, dass dieses orangene Tuch (ein original Mobywrap) ungeheuer alternativ aussieht – ein Eindruck, dem ich mit ultracooler Sonnenbrille zu begegnen versuche. Es ist auch gar nicht so kompliziert wie befürchtet, die Dinger um einen rumzuwickeln, wenn man sich mal damit etwas beschäftigt hat. Eine Woche lang vor jedem Spaziergang 10 Minuten1 und schon hat man’s raus! Das nennt man dann “innere Einkehr” (laut Tucholsky ein folgendermassen beschriebener Zustand: “Wenn der Mensch fühlt, daß er nicht mehr hinten hoch kann, wird er fromm und weise; er verzichtet dann auf die sauren Trauben der Welt.”, übrigens wunderbar von Oliver Steller gesprochen, große Kaufempfehlung).

Zu guter letzt sei erwähnt, dass ich auf das hier unten angezeigte Bild aufmerksam gemacht wurde (von der BBC Webseite geklaut). Mich, der ich im Internet unter dem Pseudonym WildEnte unterwegs bin, bewegt das natürlich besonders. Also bitte, geneigter Leser, Enten nicht füttern! Wie eine Freundin im Selbstversuch feststellte kann dies im Winter dazu führen, dass aufgrund der Kälte die Finger genug schrumpfen, dass man auch mal ausversehen dem Brot einen Ring hinterherwirft.
 
1: Das ist deutlich übertrieben. Es ist wirklich nicht schwierig.