Wer bis dato an meiner Göttlichkeit gezweifelt hat dem sei hiermit bewiesen, dass meine liebe Tochter mir wie damals die Athene dem Zeus aus dem Kopfe entstiegen ist. War anstrengend, aber es zählt ja das Resultat. Danach waren wir beide jedenfalls ganz zufrieden, wie das nebenstehende Bild beweist. Ansonsten darf ich dazu einladen, die neuen Photos im Baby-Photoalbum zu begutachten. In ihrer Gesamtheit wurden diese Photos von Großpapa väterlicherseits auf seiner extra zu diesem Zwecke in New York erstandenen Kamera (Panasonic Lumix irgendwas) geschossen, die sich nach dem Auspacken als “refurbished”, also runderneuert herausstellte – was vor dem Kauf natürlich im Laden keinerlei Erwähnung fand. Teilweise wurden die Bilder im Central Park geschossen, während meine bessere Hälfte mit einer Freundin unterwegs war und auf meine Anweisung hin ihr Rest-Leben zelebrierte. Es stellt sich heraus, dass im Central Park ein allein sein Baby fütternder junger Vater zur Attraktion befördert wird – während ich der Idee von einem Kind die Flasche gab blieben doch tatsächlich Leute stehen und machten Photos von mir. Ohne zu fragen noch dazu. Unverschämtheit. Naja, und ein wenig schmeichelhaft.
Denn, man höre und staune, nebendran war nämlich die andere Attraktion des Central Parks. Eine Eisbahn. Schön gelegen eigentlich. Dass jener Sonntag dank Global Warming (siehe früheren Eintrag) seinem Namen alle Ehre machte und uns so dem Oktober trotzend deutlich über 20°C beschert waren, wurde von den Betreibern der Einrichtung damit kompensiert, dass die sich in der Mitte der Eisbahn bildenden Pfützen mit (sicherlich vollständig aus recycelten Materialien hergestellten) Pylonen umstellt wurden. Der Amerikaner denkt halt pragmatisch.
Womit ich völlig abrupt das Thema wechseln möchte. Ganz kurz ausgeholt und auch ehrlich ohne die Intention Werbung zu betreiben: dieser mords-Blog ist war Teil der my.opera Community und die haben einen Deal mit Hitslink, welche Statistiken über die my.opera Webseiten erstellen. Das ist eine wirklich interessante Sache, und ab und an schaue ich mir abends an, wieviele Leute denn nun an jenem Tag meine Seite besucht haben und woher die so kamen. Besonders schön finde ich da die Auflistung der Google-Suchen, die Leute auf diese Webseiten geführt haben. Man würde gar nicht glauben, wo die eigene Seite bei Google ganz
weit vorn landet. So gilt diese meine Internetpräsenz offenbar als DIE Referenz zu Standard Teelöffeln und Heimatgefühlen (aber nur in der Schweiz!). Auch sehr schön führte Google eine sprachlich verwirrte und sorgenvolle Person aus Bahrein auf meine Seite, die in einer einzigen Suche zweisprachig mit “17 wochen schwanger not feel baby move” nach Antwort suchte. Nachträglich sei zur Beruhigung jener Person hier bemerkt: das ist völlig normal. Abgesehen von diesen Zufallstreffern sowie Suchen, bei denen meine Seite hier offenbar aufgrund meines verblümten Vokabulars inmitten von zwielichtigen Porno-Links auftaucht, finde ich aber besonders jene Einträge interessant, bei denen diese Webseite hier irgendwo auf der 20ten Seite der Google-Ergebnisse auftaucht und dennoch Menschen hierher führt. Dies kommt erstaunlich häufig vor. Es gibt offenbar Menschen, die zu viel Zeit haben.
Zu guter Letzt kann ich noch mit zwei hübschen Enten-Photos aufwarten, die mein Dad geschossen hat.
muss wohl an diesem Eintrag liegen. Vorher war dieser Blog zwar auf der ersten Google-Seite, aber doch eher unter ferner liefen. Ich habe eine Google Bomb geschrieben!