Nein, dieser Eintrag handelt nicht davon, dass in den USA fast alle Kassiererinnen “Unique” heissen (Besonders schönes Erlebnis: als plötzlich abartiger, undefinierbarer Lärm aus den Supermarktlautsprechern tönte, brüllte die Chefin “UNIQUE! THERE’S NO NEED TO YELL WHEN USING A MICROPHONE!” (“Unikat! Es ist nicht nötig zu schreien wenn man ein Mikrophon benutzt!”).
Dieser Eintrag handelt davon, dass wir heute an einer Batterie von Dixie-Klos vorbeigekommen sind, die natürlich nicht Dixie, sondern sehr schön “Royal Flush” hießen. Wie beim Poker. Offenbar fühlt man sich bei diesen Toiletten gar königlich sobald man seine Geschäfte erledigt hat und dieselben mit einem Royal Flush entfernt. Oder aber der es hat damit zu tun, dass das Klo hier umgangssprachlich “The Throne” – der Thron genannt wird. Das erinnert mich natürlich auch daran, wie uns einmal eine Amerikanerin in Deutschland besuchte und sich – verständlicherweise – vor Lachen nicht mehr einkriegte, als bei Penny das Klopapier mit dem wunderbar doppeldeutigen Namen “Happy End” sah. Es heißt auch, dass sich einst ein Kardinal beschwerte, weil eine Firma ihr Klopapier “Adios” nannte.
Ich finde ja eigentlich, dass Klopapier eher beschreibende Namen haben sollte. Wie zum Beispiel “Mighty Soft”. Das findet man in Australien in den Regalen, allerdings multifunktional: obwohl sicherlich wunderbar für den Geschäftsabschluss geeignet handelt es sich um Toastbrot.