Landwirtschaft

Kleinchen war eine Woche mit den Großeltern in Österreich und hat das Wort “Traktor” gelernt.

Wir werden sie jetzt mit den anderen Großeltern nach Cape Canaveral schicken, damit sie das Wort “Mond” lernt

Kakamel

Es kommt in dieser Zeit der weltweiten Vernetzung häufig vor – insbesondere wenn man den Panorama-Teil der Online-Zeitung der Wahl nicht auslässt, dass man von bizarren und erschreckenden Vorfällen erfährt. Zum Beispiel las ich heute auf der Webseite des Paradeblatts des beispielhaften investigativen Qualitätsjournalismus Spiegel Online (hüstel) dass eine Frau zwei Kinder gegen einen Kakadu eintauschte.

Als ich meiner lieben Ehefrau davon berichtete (“Sammal, glaubst Du wir bekommen für unsern Brüllwürfel ‘nen Kakadu?”) war sie bestürzt (“Ich will keinen Kakadu, aber mein Bruder!”) und wurde umgehend umtriebig im Internet. Ihre Suche deckte eine interessante Fachseite zum Thema Menschenhandel auf, auf der man vor dem nächsten Urlaub in einem Wüstenland noch schnell den Wert der eigenen Lebenspartnerin in Kamelen errechnen lassen kann. So kann man sicherstellen, dass man dann beim Feilschen auf dem Basar nicht über’s Ohr gehauen wird!

Raetselhaft

Mein erster Eintrag per iPod touch. Grund: der touch findet ohne weiteres das WLAN bei meinen Eltern und ich komm ins Netz. Mein Laptop hingegen findet zwar verschiedene Netzwerke von Nachbarn, weigert sich aber beharrlich das elterliche zu entdecken. Mysteriös. Wer weiß wie ich meiner WLAN Karte das Netzwerk unterschiebe?

Manic Mansion

Heute habe ich bemerkt, dass Kleinstkinder durchaus etwas mit Point-and-Click-Adventures gemein haben. Wenn man in denen nicht weiterkam, hat man häufig auch mal solcherlei Dinge versucht:

  • Benutze Buch mit TasseDiese Dinge können nicht kombiniert werden
  • Untersuche Stuhllehne mit linker ZeigefingerEin einfacher Holzstuhl. Nichts besonderes.
  • Gehe zu Gitter vor Kücheneingang Dein Weg in die Küche wird durch ein Gitter mit komplexem Schliessmechanismus versperrt!
  • Nimm Papier Deinem Inventar wurde 1 Papier hinzugefügt!
  • Benutze Papier mit MundDeinem Inventar wurde 1 angelutschter Papiermüll hinzugefügt!Aus Deinem Inventar wurde 1 Papier entfernt!
  • Gib Papi angelutschter PapiermüllPapi mag 1 angelutschter Papiermüll nicht haben.
  • Rede mit TürrahmenTürrahmen antwortet nicht.

tolle benutzerführung

Nach Anschalten meines Mobiltelephons meldet mir selbiges also, dass mir wer auf meinen T-Mobile Anrufbeantworter gequatscht habe – keine Nummer hinterlassen. Rauschen. Hat mich wohl wer in seiner Kurzwahl und dann hat das Telefon offenbar in der Tasche vor lauter Langeweile beschlossen, mich mal anzurufen.

Und jetzt kommt das Problem: der Anruf hört und hört nicht auf. Aber T-Mobile gibt mir keine Option des Überspringens des Anrufs, und erst nach dem vollständigen Anhörens des Anrufs kommt ein Menü wo ich dann auswählen kann, kann ich auswählen ihn zu löschen. Und wenn ich das Abhören des Anrufbeantworters einfach abbreche komme ich an die Anrufe hintendran nicht mehr, weil ich schon ganz auflegen muss. Da hat wirklich mal wer nachgedacht, als er sich die Nutzerführung ausgedacht hat.

Wenn wer weiss ob es doch eine Möglichkeit gibt, den Anruf zu löschen ohne ihn ganz anhören zu müssen, bitte melden. Ich rede hier von T-Mobile USA, falls das nen Unterschied macht.

Update: Wahrscheinlich war ich einfach nur zu doof. Siehe Kommentare. Danke an die anonymen Helfer.

Rhabarber für alle!

Es ist kaum verwunderlich, dass ein Blog mit Namen “Rhabarber Rhabarber” in Rhabarber-bezogenen Suchanfragen bei Google und Konsorten berücksichtigt wird. Tatsächlich stammt das Gros der Besucher dieser Seiten offenbar aus jener Bevölkerungsgruppe, die sich näher mit Rhabarber auseinandersetzen wollen – nur um hier enttäuscht zu werden! Das muss so nicht sein. Ich habe daher beschlossen, diesen Eintrag jenen Rhabarber-Bedürftigen zu widmen, auf dass ihre Suche hier ihr Ende finden möge. Frei nach Wagner: Hier, wo ich alles über Rhabarber fand – Rhabarberfried sei diese Seit’ benannt.

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Reine Poesie

 

Ein wunderbares Liebesgedicht. Kurz, herzlich, absolut empfehlenswert. Und Mademoiselle Heike Makatsch reagiert auch ganz wunderbar.

Ick liebe dir, ick liebe dich!
Wie’s richtig is, ick weeß es nich
Un’s is mich ooch Pomade

Ick lieb’ nich uf den dritten Fall,
Ick lieb’ nicht uf den vierten Fall,
Ick lieb’ uf alle Fälle.

Gedicht kopiert von “Murmel” von dieser Seite hier

Schmutzige Sitzgelegenheiten zum errechnen zufälliger Zeiträume

Erwähnenswerte Dinge der letzten Tage:

  • Ich übernachte also im günstigesten nicht-Loch Hotel am Platz, verlasse es am frühen Morgen (mit Stift, Block und Programm der zu besuchenden Konferenz bewaffnet), und stelle fest dass ein kalter Wind weht. Also fudele ich ein wenig an meiner Jacke rum. Während dieser Zeit öffnet sich die Tür des Hotels ein weiteres mal, und vor mir steht niemand anderes als Jon von Tetzchner, der CEO von Opera Software (die auch diese Seite hier zur Verfügung stellen). Wahrscheinlich bin ich einer der ganz ganz ganz wenigen Menschen dieses Planeten, die ihn erkennen ohne ihn bisher kennengelernt zu haben. Ich fühl mich wie ein Michael Jackson Groupie! Zufälle gibt’s… aber um den weisen Mann aus dem Westerwald zu zitieren: “Irgendwo muss der Mensch ja existieren.”

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