Manche Dinge kann man sich nicht ausdenken. Es geht nicht. Man kommt nicht drauf. Unmöglich. Da muss dann die Realität das undenkbare denkbar machen:
“Zweijährige Sitzung – Frau mit Toilette verwachsen”
Continue reading “Kontemplativ”
Rhabarber Rhabarber
Manche Dinge kann man sich nicht ausdenken. Es geht nicht. Man kommt nicht drauf. Unmöglich. Da muss dann die Realität das undenkbare denkbar machen:
“Zweijährige Sitzung – Frau mit Toilette verwachsen”
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Wer kennt diese Situation nicht: nach dem langen Arbeitstag sitzt man beim Abendessen, starrt ins Leere und geht überhaupt jenen Gedanken nach, die man tagsüber wegen Zeitmangels nicht denken konnte. Währenddessen erzählt eine andere Person am Tisch (vorzugsweise weiblich) irgendetwas – und man hat nicht nur keinen blassen Schimmer worum es geht, sondern auch keinerlei Interesse daran das zu ändern. Man nickt, starrt und sagt ab und zu “Ja, Schatz”. Das ist kein Cheavinismus! Das machen alle Männer, wie meine intensiven Nachforschungen (Befragung von 2 Freunden) ergeben haben, und es ist völlig unabhängig von unserer Verehrung für das weibliche Gegenüber. Ehrlich!
Wirklich erstaunlich dabei ist aber die männliche Fähigkeit des zeitversetzten Hörens:
Ich erwähnte im Beitrag “Ausgelassene Gelegenheiten” (daher auch der Titel dieses Beitrags, ich spitzfindiger Sprachmanscher), dass meine wunderbare Ehefrau und ich mal wieder gediegen ausgegangen sind, zu zweit allein. Das konnte nur passieren weil Kleinchens liebe Frau Großmutter sagte “Ja, geht ihr, lasst mir das Kind den ganzen Abend allein, ich freu mich!”. Mein schöpferischer Kleingeist erdachte daraufhin das Wort “Omasochist”.
Continue reading “Ausgelassene Feiern”
Kaum ein Tag ist vergangen seitdem ich das Thema Bier angeschnitten habe, schon schreibt auch der weise Mann aus dem Westerwald über seine Methoden, den Bedarf zu decken. Und das noch dazu völlig unkorreliert, immerhin liest er dieses Blögchen nicht. Das sollte mal die Wichtigkeit des Themas unterstreichen.
Wer trinkt denn nicht mal gern ein Bier. Die einen mögen dieses, die andern das andere. Ich selbst probiere gerne Sorten, die ich noch nicht getrunken habe, und bin entgegen meiner deutschen Wurzeln auch nicht-deutschen Bieren gegenüber offen.
Wenn ich so morgens um halb 7 mein frisch gefüttertes Kind (siehe übrigens das recht aktuelle Bild hier) im Arm halte und sanft in der Hoffnung auf das Auftauchen eines vertikal benachteiligten Landwirtes wiege, rede ich ja immer ganz viel mit ihr.
Continue reading “Warum wird es morgens hell? Weil das Weltall blau ist!”
Aaaah 2008. Ist das nicht eine deutlich ästhetischere Zahl als 2007? Unbestreitbar ist es eine rundere Zahl, sie ist freundlich, sie ist vielversprechend. Die 8, das sind gleich zwei Kreise, die sich schließen. Nicht wie bei der 7 so ein loses Ende hier und unten sieht’s aus als hätte jemand nen Pfahl schräg in den Boden gerammt.
Und was haben wir nicht alles erlebt, so zwischen den Jahren. Zunächst mal habe ich kurz vor Weihnachten nach drei einsamen Wochen endlich wieder in der Familie meine mir angestammte Position als drittes Rad am Wagen eingenommen. Wenigstens meine Frau hat mich erkannt, Töchterlein hingegen sah nach “wer bist Du denn überhaupt” aus. Mag natürlich auch an meinem neuen Haarschnitt gelegen haben. Friseurläden werden hier in den USA ja grob unterteilt in die Kategorien Se-Habla-Ingles und No-Se-Ingles-Senor, wobei dazu geraten wird, um letztere einen großen Bogen zu machen.
Ausnahmsweise mal ein ernstes Thema hier:
Onlinedurchsuchungen werden nun nicht nur von der Mehrheit der unserer Mitblöden befürwortet, inzwischen ist auch der Widerstand in der Regierung gekippt. Jugendgewalt nimmt zu, und Herr Koch verlangt mehr Geld für Polizei und härtere Strafen für jugendliche Straftäter anstatt Jugendlichen Perspektive zu bieten und die sozialen Netzwerke zu stützen, die so einer Kacke präventiv entgegenwirken könnten.
Continue reading “Hört hört!”
Aaaah Freiheit. Da treibt es den Familien-Patriarchen (MICH! MUHUHAHAAA!) aufgrund einer Strahlzeit* nach anderswo, und weil die Matriarchin*** (jaja ich bin ja schon still) sich nicht ohne moralische Unterstützung in der Metropole der modernen Welt von der … der … Infantiarchin anbrüllen lassen wollte, ist sie hinweg geflo(h)(g)en nach Übersee und verbringt jetzt ihre Zeit mit willigen Babysittern.
Ich komme also nach verrichtetem Geschäft – ja, ich war geschäftlich unterwegs! – in die sturmfreie Bude zurück und stelle fest, Continue reading “Ente allein zu Haus”
Wir fuhren also auf der Suche nach einem ordentlichen Abendessen am Waffle-House vorbei und ich schlug vor: “Wie wär’s mit nem Pfannkuchen oder einer Waffel?” – schlechte Idee – woraufhin ich versehentlich gegen die Fahrtrichtung – schlechte Idee – auf den Parkplatz fuhr, einparkte, und mit dem Weisen Mann aus dem Westerwald das Etablissement betrat.
Continue reading “Schlechte Idee”