Sieben Jahre sind die Töchter also auseinander. Als die liebe Ehefrau im Sommer die im Garten spielende kleinere Tochter neu “Gartenzwerg” taufte, wollte die Große nicht hintenanstehen. Darf ich also vorstellen?
Kleine Tochter, aktuell 2,5 Jahre alt –> Gartenzwerg
Große Tochter, aktuell 9,5 Jahre alt –> Fruchtzwerg
Außerdem haben wir hier unseren Mitbewohner Rotbart und seine beiden zweiwöchentlich anwesenden Kinder Flexi und Flässi, die zusammen sozusagen unsere Teilzeit-Wahlfamilie darstellen.
Der Gartenzwerg ist nun inzwischen am Dampfplaudern. Dabei verliert sie in den schönsten Momenten meist gar nicht mal so viele Worte.
Heute zum Beispiel nutzte Rotbart die Kreissäge (gefühlt 320dB)< Der Gartenzwerg interpretierte das Geräusch so, dass Rotbart sich offenbar gerade rasiere.
An einem anderen Tag lief mal abends ein Film der Variante FSK0. Darin erlebte zu Beginn die Hauptperson – ein Marienkäfer – eine unangenehm heftige Bruchlandung, die den Verlust eines seiner Flügels zur Folge hatte. Die durch Schock und Mitgefühl ausgelöste Stille im Publikum wurde durch den Gartenzwerg jäh unterbrochen:
“Oh … scheiiiiiße….”
Eltern erfüllt es einfach mit Stolz, wenn die Sprösslinge schon in frühem Alter die zur Situation passenden Worte finden.