Zug um Zug

Die Kreativität des Menschen ist ein wahrlich bewundernswertes Ding. Es gibt mannigfaltige Methoden, sie zu fördern. Die von mir bevorzugte ist das morgendliche Duschen, auch aufgrund des willkommenen Nebeneffekts der Körpergeruchs-Vergesellschafts-Befähigung (wie ich unter dem Motto der kreativen Wortfindung konstatieren möchte). Überhaupt ist Kreativität der Grundstein von Innovation und Fortschritt!
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Bierüberwachung

Es ist gemeinhin bekannt, dass der Name unseres früheren Innenministers Schäuble – oder Schaeuble – als Anagramm wie “belausche” gelesen werden kann.

Meinem Weibchen fiel nun auf, dass ja der Bruder desselben, seineszeichens Obermotz bei der Brauerei Rothaus, nur knapp das Anagramm “berausche” verfehlt.

Wahlscheinlich ist el nul wegen dieses Schleibfehrels im Namen nicht ganz so bekannt wie sein Bludel.

Reichtum ist nicht alles

Als wir in Prag am Palais Schwarzenberg vorbeigingen fragte ich unter optimistischer Einschätzung der weiteren Entwicklung meiner noch nicht vorhandenen Karriere ob ich meiner Angebeteten (Ehefrau) jene Hütte denn schenken solle. Antwort:

“Nein, ich habe leider nicht mehr genügend Sidolin für all die Fenster.”

Wie ich gerade jetzt feststelle ist der Taubenabdruck auf dem Fenster zu Hause wahrscheinlich noch immer vorhanden. Ja, so wenig Sidolin haben wir.

Das ist er also, der wahre Grund warum wir noch immer in einer Mietwohnung leben und nicht in einem Palast.

Zur allgemeinen Erquickung folgt jetzt hier noch ein schönes Bild von einem Tannenbaum in Prag. Wünsche frohes Fest und guten Rutsch gehabt zu haben!


Noch mehr Lehren für unsere Kinder

Heute gibt’s was philosophisches (filosofisches?) im Angebot. Anlass ist eine Frage aus einem Internetchat:

Karsten> “Beispiel: Wenn jemand hier im Raum eingeloggt ist, aber nicht reagiert, wenn er angesprochen wird: Ist er dann hier und nicht da, oder ist er dann da aber nicht hier?”

Ja, so wesentliche Dinge des Lebens besprechen erwachsene Menschen in den Weiten der WeltWeiten Wundertüte.

Die wirkliche Tiefe dieser Frage wird einem spätestens dann bewusst, wenn man das nachfolgende Video zu Rate zieht (das Vorgeplänkel zu Keksen, auch immer gern gesehen, dauert etwa 40 Sekunden, dann geht’s los):

Zurück im Ab(bl)endland

Unser Terrorkrümel hat mal wieder einige Flugstunden hinter sich gebracht, diesmal nach Ägypten und zurück (Mama und Papa durften diesmal sogar mitkommen!). Die Kleine hat jetzt über den Daumen gepeilt schon knapp 50000 Flugkilometer hinter sich. Wieviele Meilen bekommt sie dafür?

Autofahren geschieht in Ägypten immer auf der Ideallinie, ob wer entgegenkommt ist eigentlich egal, dann wird’s halt eng. Im Dunkeln fällt das eher seltsame Verhältnis des ägyptischen Kraftfahrers zum Abblendlicht auf. Continue reading “Zurück im Ab(bl)endland”

Landwirtschaft

Kleinchen war eine Woche mit den Großeltern in Österreich und hat das Wort “Traktor” gelernt.

Wir werden sie jetzt mit den anderen Großeltern nach Cape Canaveral schicken, damit sie das Wort “Mond” lernt

Kakamel

Es kommt in dieser Zeit der weltweiten Vernetzung häufig vor – insbesondere wenn man den Panorama-Teil der Online-Zeitung der Wahl nicht auslässt, dass man von bizarren und erschreckenden Vorfällen erfährt. Zum Beispiel las ich heute auf der Webseite des Paradeblatts des beispielhaften investigativen Qualitätsjournalismus Spiegel Online (hüstel) dass eine Frau zwei Kinder gegen einen Kakadu eintauschte.

Als ich meiner lieben Ehefrau davon berichtete (“Sammal, glaubst Du wir bekommen für unsern Brüllwürfel ‘nen Kakadu?”) war sie bestürzt (“Ich will keinen Kakadu, aber mein Bruder!”) und wurde umgehend umtriebig im Internet. Ihre Suche deckte eine interessante Fachseite zum Thema Menschenhandel auf, auf der man vor dem nächsten Urlaub in einem Wüstenland noch schnell den Wert der eigenen Lebenspartnerin in Kamelen errechnen lassen kann. So kann man sicherstellen, dass man dann beim Feilschen auf dem Basar nicht über’s Ohr gehauen wird!