Die kleinere Tochter unterhält sich im Garten mit ein paar anderen Kindern und ich höre nebenher wie sie philosophiert: “Unsterblichkeit ist aber auch eine Schwäche! Also zum Beispiel wenn die Welt explodiert, dann schwebt man ja nur noch alleine im Weltall rum.”
Tag: sprüche
Einmal Traumberuf mit allem bitte
“Schöner Vollmond heute, nicht wahr Kleine?”
“Ja super schön und Papa wusstest Du, also der Mond, der ist ja von einem Asteroiden <hier Sendung-mit-der-Maus-Wissenswiedergabe> und ich will unbedingt mal wenn ich groß bin was mit dem Mond machen!”
“Jetzt willst Du also Astronom oder Astronaut werden? Ich dachte Du willst Paläontologe werden!?”
“Ich werde einfach Astro-Paläontologe! Dann buddele ich im Weltall nach Dino-Knochen!”
Da es auch Astro-Biologie gibt … warum nicht?
Klare Vorstellungen
Wie ja bereits erwähnt hat unsere Kleine die große Schwester beim Sprücheklopfen inzwischen eingeholt. Ganz wie das große Vorbild leidet auch die Kleine nicht unter Zweifeln bezüglich ihrer Rolle in der Welt und was eigentlich Sache ist.
Zum einen ist da die Identität. Sie hat wie so viele andere auch, und wahrscheinlich kaum überraschend, zwei Vornamen und einen Nachnamen (sagen wir mal Maria Sophie Müller, Name von der Redaktion geändert), wobei wir den zweiten Vornamen gar nicht nutzen. Und sie trägt nun mal eben auch den Spitznamen ‘Gartenzwerg’. Und so fragen wir sie manchmal – wie bescheuerte Eltern das halt so tun mit gutzigutzi-killekille Blick:
Sägespäne
Sieben Jahre sind die Töchter also auseinander. Als die liebe Ehefrau im Sommer die im Garten spielende kleinere Tochter neu “Gartenzwerg” taufte, wollte die Große nicht hintenanstehen. Darf ich also vorstellen?
Kleine Tochter, aktuell 2,5 Jahre alt –> Gartenzwerg
Große Tochter, aktuell 9,5 Jahre alt –> Fruchtzwerg
Und vorbei war’s mit der Ruhe
Die Große Kleine ist inzwischen 9. Irgendwie hauen Kinder ab so etwa 8 Jahren Alter einfach kaum noch ungeplant lustige Sprüche raus, entsprechend verwaist war dieser Blog.
Nun gibt es aber eine knapp über zwei Jahre alte kleine Kleine, und da geht’s nun offenbar los. Irgendwo habe ich mal ein Sprichwort aufgeschnappt: “Zwei Dinge kommen nie zurück: die verpasste Gelegenheit, und das gesprochene Wort.” Wenigstens letzterem kann ich uneingeschränkt zustimmen.
Selbstseinschätzung
Die große Kleine sagt schwer verkleidet:
“Ich bin eine Sonnenelfe! … Papa, weisst Du eigentlich, was der Unterschied zwischen einer Fee und einer Elfe ist?”
“Äh… nein?”
“Elfen sind viel weniger tussig!”
Umgezogen!
Sodele. Nachdem my.opera ja die Schotten dicht macht und http://my.opera.com/WildEnte/blog/ bald nur noch einen 404 Fehler ausgeben wird, habe ich meine Ergüsse samt und sonders hierher nach Vivaldi.net übertragen. Irgendwas muss der Mensch doch in seiner Freizeit tun.
Es kann sein, dass aufgrund dieses Umzugs das eine oder andere Bild in irgendwelchen Einträgen nicht mehr vorhanden ist – aber das ist mir jetzt ehrlich gesagt auch egal. In Faust II sind auch keine Bilder.
Um jetzt abgesehen von diesen rein technischen Überlegungen noch etwas gehaltvolles hinzuzufügen:
Gerechtigkeit
“Mama, wenn Papa nicht zuhört, dann sagst Du es ihm nochmal. Wenn ich nicht zuhöre, dann schimpfst Du! Das ist so gemein!”
Und noch was
Viel zu viele schöne Sprüche habe ich einfach nicht aufgeschrieben. Wird langsam mal wieder Zeit:
Thema derzeit: Bekämpfung von Suchtverhalten:
“Ich will ein Video!”
“Du kriegst jetzt kein Video!”
“Ich will JETZT ein Video, oder nie wieder!”
“Alles klar, dann eben nie wieder.”
“Neeeeeiiiiiin!!!”
Kindermund tut …
Muttern ist unterwegs, Vater und Tochter unterhalten sich über ein inzwischen in Vergessenheit geratenes Thema.
Papa: “… und das wäre ja dumm, das so zu machen.”
Töchterlein: “Papa, weißt Du, es gibt Menschen, die sind NOCH dümmer als Mama!”
Papa unterdrückt ein Prusten.
Papa: “Du hast das vielleicht gar nicht gemerkt, aber Du hast gerade im Prinzip gesagt, dass Mama dumm sei.”
Töchterlein: “Naja, also, sie ist nicht soooo dumm.”
Ich fürchte die Mama ist in einer Schublade, aus der sie so schnell nicht mehr rauskommt…